Obwohl gerade einmal mit 90 Einwohnern gesegnet gehört Peggy´s Cove zu den bekanntesten Orten im Osten Kanadas. Das Fischerdorf in Nova Scotia wird in den Sommermonaten ebenso gerne von Touristen besucht wie Oak Island, wo der berühmte Käpt´n Kidd seinen Schatz vergraben haben soll.
In einer Provinz wie Nova Scotia halten sich Legenden ebenso gerne wie in der Heimat der einst Zugezogenen Schotten. Auch wenn Nessy hier nicht sein Unwesen treibt, sind es vor allem die Piraten und ihre vergrabenen Schätze in der Mahone Bay, die bis zum heutigen Tage die Menschen fasziniert. Rund 350 kleine und große Inseln waren das optimale Versteck für die Seefahrer, die hier den ein oder anderen Schatz versteckt haben sollen. Die Geschichten darüber, kann selbst heute noch in den Kneipen hören, wie die Legende von der “Young Teazer”, die in der Bucht explodiert ist und nun in manchen Nächten als Geisterschiff zurückkehrt. Insbesondere Oak Island hat es den Schatzjägern angetan, denn der berühmte Käpt´n Kidd soll seine Beute hier irgendwo vergraben haben. Kleine Goldmünzen und Stücke von Pergament, die immer wieder gefunden wurden, nähren natürlich die Legende.
Peggy´s Cove in Nova Scotia
Wenn man schon einmal in der Nähe ist, sollte man auch unbedingt einen Abstecher nach Peggy´s Cove machen. Eines der beliebtesten Fischerdörfer Kanadas erfährt um Juli und August einen unglaublich Zustrom an Touristen. Diese einzigartige Idylle mit dem Leuchtturm inmitten des Dorfes ist ein beliebtes Postkartenmotiv und für Reisende anscheinend ein lohnenswertes Ziel. Empfehlenswert ist ein Besuch in den Abendstunden für Individualreisende, denn dann sind die Bustouristen schon alle wieder weg. Das “Fishermans Monument” von William de Garthe in der Nähe von Peggy´s Cove sollte man sich ebenfalls ansehen. Wichtig ist dabei, unbedingt eine Postkarte von hier aus zu schicken, denn die Stempel mit einzigartigen Motiven sind heiß begehrt in Kanada. (Foto: Peggy´s Cove von Paul Bica, CC BY – bearbeitet von rundreisekanada.)